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Mottaker: UKJENT MOTTAGER
Datering:[mai 1891]
Sted: MÜNCHEN
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Hochgeehrter Herr Advokat!
Für Ihr freundliches Schreiben vom 3. Mai bitte ich Sie hierdurch meinen herzlichsten und verbindlichsten Dank empfangen zu wollen und erkläre ich mich mit den in demselben enthaltenen Rathschlägen völlig einverstanden.
Jedoch muss ich bemerken, dass die von Dr. Eirich veröffentlichte Erklärung nicht der Wahrheit entspricht. Denn erstens ist dieser Herr niemals mein «Vertreter» gewesen[Forfatternote: Wie er dazu gekommen ist, Tantiémen in meinem Namen zu beanspruchen und einzukassiren begreife ich nicht.]. Seine Existenz war mir sogar vollständig unbekannt bis er während meines jüngsten Aufenthaltes in Wien, am 14. od 15. April, einen Besuch bei mir machte, sich als Theateragenten vorstellte und seine bona officia für die Zukunft anbot.
Und zweitens ist seine Erklärung auch insofern unwahr, dass er selbst in inliegendem Briefe erkennt, dass er die Tantièmen für «Stützen der Gesellschaft» nicht an Herrn Lange einbezahlt sondern einem gewissen «Herrn Zimmermann verrechnet hat». Wer dieser angebliche Herr Zimmermann ist, weiss ich nicht. Mir und meinen Angelegenheiten steht er jedenfalls
 
 
durchaus fern.
Unter diesen Umständen glaube ich nicht, dass der Zeitpunkt schon gekommen ist um die Richtigkeit der Erklärung des Herrn Dr. Eirich zu bestätigen.
Für Ihre guten Dienste in dieser Sache bin ich Ihnen recht vom Herzen dankbar. Dass dieselben aber von Ihrer Seite unentgeltlich geleistet werden sollten, – davon kann selbstverständlich nicht die Rede sein.
Mit freundschaftlichen Grüssen habe ich die Ehre mich zu zeichnen
Ihr ganz ergebener
<...>

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